Vom Krankenwagen zum Symbol gegen Kriegsverbrechen

Wie ein ukrainischer Krankenwagen über die russischen Kriegsverbrechen aufklärt.

Barwinka der Krankenwagen

Seit 2023 ist Barwinka unterwegs, um über Kriegsverbrechen in der Ukraine aufzuklären.

Mit vereinten Kräften

An über 40 Orten wurde Barwinka bereits von Kommunen, Vereinen und Privatpersonen ausgestellt.

Über 25.000€ Spenden

Mit den Spenden werden neue Krankenwagen und medizinische Güter für die Ukraine angeschafft.

Weil Krieg auch ist, wenn keiner hinschaut

Sobald die Medien nicht mehr berichten, vergessen wir gerne die Kriege und Krisen, die sich parallel zu unserem Leben an anderen Orten abspielen. Damit die Gräueltaten auf ukrainischem Boden nicht in Vergessenheit geraten, stellen wir Vereinen und Kommunen Barwinka als Mahnmal zur Verfügung. Unser Ziel: Aufmerksamkeit schaffen und gleichzeitig Betroffene vor Ort unterstützen.

Barwinka ukrainischer Krankenwagen aus Derhatschi in München
Barwinka der ukrainischer Krankenwagen aus Derhatschi in Köln

Barwinka ist in ganz Deutschland unterwegs

Über 40 Veranstaltungen hat es 2023 mit Barwinka in ganz Deutschland gegeben. Sie war sogar auf Einladung des Europäischen Parlaments in Brüssel.
Tausende von Menschen haben sie besichtigt und konnten mit eigenen Händen begreifen, was Krieg und Terror bedeuten. Über 150 Regierungsvertreter, Parlamentarier und weitere Politiker haben Barwinka besucht und ihre Solidarität bekundet.


Bald ist Barwinka in deiner Nähe

Barwinka ist weiter unterwegs, um an den andauernden Angriffskrieg in der Ukraine zu erinnern.

Klare Bekenntnisse zur Solidarität mit der Ukraine

Über 150 politische Vertreter haben Barwinka besucht und ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet: Bundepräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die Regierungsmitglieder Cem Özdemir und Svenja Schulze, Vorstandsmitglieder aller demokratischen Parteien, Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Deutschen Bundestags und vieler Landesparlamente sowie kommunale Vertreter aus Stadträten und Parlamenten.

Einschusslöcher im Krankenhaus in Derhatschi. Von hier kommt Barwinka

Woher Barwinka kam und wie sie zu uns fand

Derhatschi ist ein kleiner ukrainischer Ort in der Region Charkiw. Russische Streitkräfte griffen hier medizinische Einrichtungen und Wohnhäuser mit Sprengwaffen und Streumunition an.
Am 12.03.22 wurde auch Barwinka bei der Ausfahrt zum Einsatz beschossen. Olena Fedorova stellte Barwinka darauf als Symbol des Schmerzes in Kyiv aus, womit die Barwinka-Tour begann.

Wie Barwinka zu ihrem Namen kam

Barwinka ist ein UAZ 3741 aus dem Jahr 2001. Es ist ein altes sowjetisches Modell, das bis heute fast unverändert in Russland gebaut wird. Der übliche Spitzname für dieses Modell ist Buchanka, was übersetzt Brotlaib bedeutet. Von uns hat der kleine Krankenwagen den ukrainischen Spitznamen Барвінка oder „Barwinka“ bekommen, was im ukrainischen für die Pflanze Immergrün steht. Die Pflanze steht für Hoffnung und Unvergänglichkeit – ebenso wie der Einsatz des kleinen Krankenwagens im Kriegsgebiet. Wenn man sich den Bus anschaut, kann man nur ahnen, was für eine Bedeutung er für die verletzten Menschen hatte, die nur über beinahe unpassierbare Felder und steinige Straßen zu erreichen waren.

Barwinka der ukrainische Krankenwagen mit Spendenbox
Barwinka Krankenwagen bei Verladen. Gemeinnützige Organisation Fellas for Europe e.V.

Rettung wagen, wo sie dringend gebraucht wird

Die Einnahmen aus der tourbegleitenden Spendenaktion dienen dazu, neue Rettungsfahrzeuge und medizinische Mittel für das Krankenhaus in Derhatschi und der Ukraine anzuschaffen. Außerdem sammeln wir Spenden, um die Tour von Barwinka fortsetzen zu können. Du kannst beides unterstützen.